Es gibt viele Personen, die entgegen aller Vernunft sogenannte Cheatdays einlegen und immer dann von ihrer eigentlichen Ernährung abweichen, wenn sie mit Freunden unterwegs sind, eine Party besuchen oder in den Urlaub fahren. Manchmal übertragen Sie dieses Prinzip sogar in ihren Arbeitsalltag, weil sie der fälschlichen Meinung sind, dass es anders gar nicht möglich wäre.
Wir wissen, wie schwierig es Veganer manchmal haben. Für viele sind sie nach wie vor eine Minderheit. Doch ist das wirklich Anlass genug, den guten Willen und alle Vorsätze über Bord zu werfen? Du hast Dich schließlich aus einem gewissen Grund für diese Lebensphilosophie entschieden – und das respektieren wir in hohem Maße! Nicht umsonst haben wir ein ausgeklügeltes veganes Sortiment ins Leben gerufen, in dem Du einen leckeren Falafel Wrap oder auch ein Chia-Brötchen mit Gemüseschnitzel findest.
Was aber nun, wenn Du zuvor keinen Abstecher zum Back-Werk machen kannst und Du mit den Herausforderungen des täglichen Lebens konfrontiert bist? Hier folgen nun unsere wichtigsten Tipps für eine vegane Ernährung, die auch unterwegs problemlos klappt.
Wenn Du mit Deinen Freunden essen gehst
Selbst 2019 gibt es noch viele Restaurants, die in puncto Veganfreundlichkeit Nachholbedarf haben. Aber es soll natürlich nicht darauf hinauslaufen, dass Du Verabredungen in Zukunft komplett vermeiden musst.
Auf der anderen Seite solltest Du Dein Glück natürlich auch nicht unnötig herausfordern. Hoffe nicht darauf, dass Deine Freunde eine Lokalität vorschlagen, in welcher Dir der Koch dann ausnahmsweise etwas Veganes zubereiten kann. So etwas kann gut ausgehen, wenn Du Glück hast, der Normalfall ist es allerdings nicht.
Recherchiere selbst im Vorfeld, welche Restaurants es gibt, die für keinen von euch Wünsche offen lassen. Insbesondere italienische, indische und asiatische Lokale weisen bereits auf der Speisekarte einige vegane Gerichte aus. Denn solche Küchen erlauben es anhand der Zutaten oft, auf Fleisch & Co. zu verzichten. Doch Achtung vor den Stolperfallen: In asiatischen Küchen wird oft Fischsauce verwendet, gegebenenfalls auch unter anderem Namen, wie im Fall der Anchovisoße. Genauso kommt beim Inder oft Butterschmalz zum Einsatz.
Sobald die nächste Party ansteht
Deine engsten Vertrauten werden ohnehin wissen, wie es um Deine Ernährung steht und dementsprechend vorsorgen. Sollte es sich allerdings um jemanden außerhalb Deiner Comfort Zone handeln, darfst Du nicht automatisch erwarten, dass Dein Gastgeber andere Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt, als er selbst anwendet.
Nein, Du musst auch nicht darauf hinweisen, dass Du Veganer bist und dementsprechend auch nicht fürchten, dass man Dich den ganzen Abend lang nur belächeln und als Spießer darstellen wird. Frag einfach direkt bei der Einladung, was Du zum hiesigen Buffet beitragen kannst.
Ob Deine selbstgebackenen Cupcakes vegan sind oder dass Du aus diesem Grund leckere orientalische Baguettes mit Hummus und Currypulver vorbeigebracht hast, ist für die anderen Gäste gar nicht relevant. Ganz im Gegenteil werden sie Dich viel eher im Nachhinein nach dem Rezept fragen, weil es so lecker war!
Vegane Ernährung im Urlaub
Je nachdem, wie weit Du Dich von Deinem Heimatland entfernst, kann die Kommunikation ganz schön schwierig werden. Insbesondere, wenn Du zu vermitteln versuchst, dass Du keine tierischen Lebensmittel zu Dir nimmst. Dann solltest Du dafür sorgen, dass Du immer ein kleines Notfallpaket bei Dir hast, welches aus Trockenfrüchten, Nüssen um Energyriegeln besteht.
Frisches Obst und Gemüse dürfte unschwer im Zielland zu organisieren sein.
Vielleicht überlegst Du auch bereits bei Deiner Planung, anstelle eines üblichen Hotelzimmers ein kleines Apartment für Deinen Urlaub zu mieten. Dann bist Du mit einer Küche ausgestattet und kannst Dir für unterwegs eine Lunchbox zubereiten.
Auch in der Mittagspause vegan genießen
Wenn Du eine Kantine in Deiner Nähe hast, gehörst Du schon zu dem Drittel aller Deutschen, die sich glücklich schätzen können. Oft bieten diese kleine Nahrungstempel allerdings nicht sehr viel Abwechslung. Selbst Vegetarier haben es dann oft schwer mit dem dortigen Angebot.
Du hast nun einerseits die Möglichkeit, an einem unserer mehr als 300 Standorten eine leckere Mahlzeit zu organisieren. Auf der anderen Seite kannst Du, sofern Dir eine Mikrowelle zur Verfügung steht, am Vorabend stets eine Portion mehr zubereiten und diese dann mit in die Arbeit nehmen. Solltest Du keine Möglichkeit haben, Dir eine Mahlzeit aufzuwärmen, kannst Du noch immer zwischen unzähligen Salaten, Sandwiches und anderer Rohkost variieren.
Du kannst natürlich auch all diese Möglichkeiten kombinieren, um für Abwechslung zu sorgen!